97. Generalversammlung baumeister verband aargau
Behandlung der Traktanden
Wie in den letzten Jahren, fanden auch an der 97. Generalversammlung des baumeister verbandes aargau viele Mitglieder und Gäste den Weg in die Trafohalle Baden. Der statutarische Teil wurde zügig und korrekt durchgeführt. Da keine Vorstandsmitglieder den Austritt bekannt gegeben hatten und nur die Rechnungsrevisoren gemäss Statuten alljährlich gewählt werden müssen, verlief auch das Traktandum Wahlen ohne hohe Wellen.
Geschäftsführer Pascal Johner führte die Mitglieder durch die Verbandsrechnung. Die Jahresrechnung 2013 schloss mit einen kleinen Ausgabenüberschuss ab. In seinen Ausführungen betonte Pascal Johner aber, dass kein strukturelles Problem vorliege, sondern die negative Rechnung durch bestimmte Ausgaben erklärbar ist. Die Rechnungsrevisoren lobten die saubere Rechnungsführung der Geschäftsstelle und empfahlen die Décharge.
Präsidialadresse und Grussbotschaften
Martin Kummer berichtete in seiner Präsidialadresse von seinem ersten Jahr als Präsident. Er informierte über ein ereignisreiches Jahr, sowohl im politischen und wirtschaftlichen Geschehen aber auch im eigenen Berufsverband. In seiner Rede betonte Martin Kummer, seine Aufgabe bestehe unter anderem, für Bedingungen zu kämpfen, damit alle Baumeister wieder mit gleich langen Spiessen arbeiten können. „Wer klare Spielregeln ignoriere oder bewusst unterläuft, setzen den fairen Wettbewerb ausser Kraft“, führte er weiter aus. Am Schluss seiner Präsidialadresse forderte er die Zuhörer auf, die Eigenverantwortung pflichtbewusst wahrzunehmen.
Grussbotschaften überbrachten der Vizeamman Marcel Schneider, Zentralpräsident des Schweizerischen Baumeisterverbandes und Alt-Nationalrat Werner Messmer sowie Regierungsrat Stephan Attiger.
Das Mitglied Markus Sekinger wurde für sein Engagement geehrt und zum Freimitglied ernannt.
Gastreferat
Claudio Saputelli, Leiter Immobilien Research der UBS AG, vermittelte den Mitgliedern einen spannenden Einblick in die Immobilienlandschaft der Schweiz. Besonders geschätzt wurden die Ausführungen über den Kanton Aargau, in welche er jede Gemeinde nach verschiedenen Kriterien einordnen konnte.
Maurer und Strassenbauer mit Weiterbildungsmöglichkeiten
Mit Blick auf das Jahr 2014 gibt sich Geschäftsführer Pascal Johner optimistisch. Im letzten Jahr wurden viele Aufgaben angegangen und zum Durchbruch verholfen. Es ist jedoch wichtig, dass der Verband jederzeit präsent ist und auf die Anliegen in der Bauhauptbranche aufmerksam macht. „Eine Lehre als Maurer oder Strassenbauer ist nach wie vor eine gute Berufsausbildung, welche auch entsprechend entlöhnt wird und Weiterbildungsmöglichkeiten bietet“, betont Pascal Johner. Es ist aber ganz wichtig, dass die Politik dem dualen Berufsbildungssystem Sorge trägt, damit die Erfolgsgeschichte der Schweiz weitergeführt werden kann.